Ich möchte diese Diskussion einmal anstoßen und hoffe natürlich auf eine rege Beteiligung der zunehmend von der Night Of The Prog 2017 in Beschlag genommenen Forengemeinschaft. Wie bin ich darauf gekommen? Die Longtracks gelten als ein definitives Stilmerkmal der Progressive-Spielarten, mit dem sie sich vom so genannten AOR-Geschehen und anderen Rockgenres abgrenzen (oder abzugrenzen versuchen). Desweiteren werden sie bei Neuveröffentlichungen von den Rezensenten besonders unter die Lupe genommen, gelten sie doch als die Herzstücke der Alben: Es sei nur „folgerichtig, dass viele Alben ihr Konzept in einem Longtrack zum Höhepunkt führen oder es mit einem solchen beginnen.“ Das ist natürlich diskutabel, weil die kürzeren Titel genau so zu Erfolg und Mißerfolg beitragen können und im Allgemeinen auch zusammengenommen die längeren Laufzeiten haben. Der klassische Longtrack soll „überraschender und abwechslungsreich konzipiert sein bzw. einen geschickt aufgebauten Spannungsbogen enthalten“. Wenn ein Rezensent von einer Veröffentlichung nicht so recht überzeugt ist, macht er sich häufig erstmal über den Longtrack her: Dieser sei „zu lang“, lese ich oft, von fehlender Überraschung und einem ungeschickt aufgebauten Spannungsbogen ist selten die Rede. Die Spieldauer eines Longtracks geht laut Definition von sieben Minuten bis zu 30 Minuten (bzw. früher eine Schallplattenseite). Die Mutter des Longtracks, „Supper´s Ready“ von Genesis´Foxtrot (1972) hat m.E. eine ziemlich ungeschickte Dramaturgie, ich kenne kaum einen zerfahreneren Longtrack (wenn ich hier Widerspruch erzeuge, ist mir das nur Recht) - das tut seiner universellen Unangreifbarkeit aber offensichtlich keinen Abbruch. Ich stelle also mal folgende (provokative) These in den Raum: The Truth Will Set You Free (Flower Kings, 30:40) und Duel With the Devil (Transatlantic, 26:43) sind einfach zu lang!
Zitat von MrFloyd im Beitrag #2Hallo, Du erinnerst mit deiner Schreibweise
Zitat (wenn ich hier Widerspruch erzeuge, ist mir das nur Recht)Ich stelle also mal folgende (provokative) These in den Raum:
sehr an einen User mit Nick "Keep Talking"
Ich habe die betreffenden Threads gelesen. Bevor Missverständnisse entstehen: Ich bin weder der Wiedergänger von "Keep Talking", noch von "Solarplexus". Ende Juni bin ich zum ersten Mal in diesem Forum unterwegs gewesen und dachte, es könnten sich interessante Diskussionen mit anderen Foristen ergeben - das geht nur, wenn auch unterschiedliche Positionen bestehen. Eine "provokative" These ist alles andere als beleidigend, es ist der Beginn eines Diskurses. Statt also etwas Gehaltvolles zum Thema beizutragen, unterstellst Du mir Trollerei, Provokation um des Provozierens Willen. Schönen Dank auch, Mr Floyd, ich hoffe nur, dass die übrigen Teilnehmer etwas anders strukturiert sind, sonst ist mein gut gemeintes Bemühen sinnlos!
Was gibt es da misszuverstehen? - ein Vergleich mit einem überambitionierten Querulanten, der gesperrt wurde, - ein süffisantes „Viel Spaß noch“ und statt eines relativierenden Postings (vielleicht u.U. mit einer Entschuldigung!?) der arrogante Hinweis, man solle „vielleicht“ genauer lesen, „Hilft meistens sehr“. Nein, Mr Floyd, haben Sie hier weiterhin viel Spaß, mir ist meine Zeit für solche Umgangsformen zu schade!
Solange der Zusammenhalt, der rote Faden sowie die Dramaturgie in einem Longtrack von Anfang bis ende vorhanden sind, ist es in Ordnung. So gesehen kann ein "Longtrack" für mich nicht zu lang sein, es kommt immer darauf an wieviele Ideen vorhanden sind. Qualität statt Quantität.
************************************************ 22.Nov.14 - The Pineapple Thief - Magnolia Tour 09.Apr.15 - Steven Wilson - Hand Cannot Erase Tour 27.Okt.15 - Gazpacho - Molok Tour 18.Jan.16 - Steven Wilson - Hand Cannot Erase Tour 16 03.Jun.16 - Muse - Drones Tour 11.Sep.16 - King Crimson - Tour 2016 26.Jan.17 - The Pineapple Thief - Your Wilderness Tour 17.Feb.17 - Kaipa Da Capo - Darskapens Monotoni Tour 05.Mai.17 - Riverside - Towards The Blue Horizon Tour 31.Oct.17 - Anathema - The Optimist Tour 15.Feb.18 - Steven Wilson - To The Bone Tour 07.Mar.18 - King Gizzard And The Wizzard Lizard ----------------------------------------------- 19.Sep.18 - The Pineapple Thief - Dissolution Tour 30.Okt.18 Riverside 05.Feb.19 Steven Wilson
du hast es auf den Punkt getroffen....so lange diese beiden Dinge passen,kann der Longtrack nicht "long" genug sein. Gutes Beispiel für mich - The Odyssey von Symphony X - mit 24 Minuten beileibe kein kurzer Song, aber nie langweilig und findet immer wieder zum Thema zurück.
Ein immerwährender disput! Longtracks mit Spielzeiten jenseits der 20min Grenze empfinde ich auch praktisch immer als zu lang - mit wenigen Ausnahmen, wie z. B. Dream Theaters A Change Of Seasons. Im Bereich um 12 Minuten herum kann man aber sehr viel unterbringen und trotzdem noch eine Linie verfolgen, ein ausgewogenes Verhältnis von Gesangs- und Instrumentalteilen finden und für ausreichend Abwechslung sorgen. Ein generelles "zu lang" gibt es aus meiner Sicht nicht, dennoch wird es mir irgendwann zu lang, wenn sich Teile zu oft widerholen, zu langatmig sind oder zu ziellos vor sich hin mäandern. Tatsächlich fällt es mir auch sehr schwer, Songs unterhalb von 5-6 Minuten zu schreiben, eine gewisse Mindestlänge brauche ich irgendwie auch. Aber ein guter Song braucht umgekehrt nicht zwingend Spielzeit, wenn man denn AOR- oder gängige Pop/Rock Mucke bevorzugt.
Project: Patchwork II: new album out mid march ´18
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