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Dieses Thema hat 3 Antworten
und wurde 1.031 mal aufgerufen
 Prog.-Reviews
solarplexus Offline

Gesperrter User

Beiträge: 168

04.03.2015 09:11
YES - "Heaven & Earth" Antworten

Erst wollte ich nicht so richtig, nun schreibe ich also doch noch eine Rezi über die neue Yes. Vorab, ich bin (natürlich) ein Yes-Fan seit der Frühzeit (70er Jahre) und habe bis auf wenige Veröffentlichungen so ziemlich alles, zumindest aber fast alles, dieser grandiosen Brit.-Band. Über Yes braucht man eigentlich nicht allzu viele Worte zu verlieren. Sie waren lange Zeit, eine der prägenden Bands des Progrock und haben sich nach sehr vielen Querelen der vergangenen Jahrzehnte dennoch immer wieder behaupten können. Die letzten Veröffentlichungen, "Fly From Here" (2011), "Yes & Friends" (2008) und "Magnification" (2001) z.B. sind drei gute bis sehr gute Outputs geworden und so freute ich mich auf ihr neues Album "Heaven & Earth" (2014), wie tausende, anderer Yes-Fans auch. Dann kam jedoch leider eine gewisse Ernüchterung...
Nun zur Platte.
"Heaven & Earth", besteht aus 8 Stücke, die auf 51:27 Minuten verteilt sind. Der Gesamteindruck ist nicht so schlecht, wie er von vielen anderen behauptet wird, wobei allzu überzeugend ist "Heaven & Earth" andererseits auch nicht geworden. Einige Songs sind doch arg poppig geraten und dazu Instrumental auch etwas einfallslos dargeboten, wie z.B.: "Stop Beyond", "In A World Of Our Own" und "The Game". Gut gefallen haben mir dagegen "To Ascend", "Light Of The Ages" und auch "Subway Walls". Die restlichen Songs sind eher durchschnittlich und leider auch nicht weiter erwähnenswert. Die Produktion ist sehr sauber und klar und auch das Coverartwork gewohnt gut.
Was bleibt..??
"Heaven & Earth", ist mit Sicherheit eines der schwächeren Alben in der Yes-Diskografie. Es hat mich im großen und ganzen doch ziemlich enttäuscht und ich werde es zwar behalten, aber nicht allzu oft in den CD-Player legen. Vielleicht war ja auch meine Erwartungshaltung zu groß, dennoch hätte ich mir unterm Strich, einfach mehr erwartet. U.a. aus nostalgischen Gründen gerade noch knappe 5/10, mehr kann ich leider nicht vergeben.

Veröffentlichungsjahr: 2014

Members:

Jon Davison - Gesang, Gitarre
Steve Howe - Gitarre, Gesang
Chris Squire - E-Bass, Gesang
Alan White - Schlagzeug
Geoff Downes - Keyboards

Tracks:


"Believe Again" (Davison/Howe) (8:02)
"The Game" (Squire/Davison/Johnson) (6:51)
"Step Beyond" (Howe/Davison) (5:34)
"To Ascend" (Davison/White) (4:43)
"In a World of Our Own" (Davison/Squire) (5:20)
"Light of the Ages" (Davison) (7:41)
"It was All We Knew" (Howe) (4:13)
"Subway Walls" (Davison/Downes) (9:03)

Bewertung: 5/10

Schorschtheprog Offline

The boss



Beiträge: 1.099

04.03.2015 23:02
#2 RE: YES - "Heaven & Earth" Antworten

I repeat myself when under stress: 1/10.

Prog is love

Schorsch

Laird Chris Offline

Let`s rock



Beiträge: 14

07.07.2016 19:05
#3 RE: YES - "Heaven & Earth" Antworten

Tja, leider. Auch ich als "Altrocker" (stehe allgemein auf Rockmusik und würde mich nicht nur als "Progger" bezeichnen)bin schon seit Anfang an Yes-Fan, aber die letzte Platte ist echt enttäuschend. Wäre vielleicht besser auf zuhören, als eine Legende kaputt zu machen.

Navigator Offline

Let`s rock



Beiträge: 19

01.07.2017 01:13
#4 RE: YES - "Heaven & Earth" Antworten

Ja, irgendwie sehr seicht. Adult oriented Pop. Und der neue Sänger bringt´s nicht. Wenn mir auch Benoit David im verzweifelten Versuch, so zu klingen wie Jon Anderson, viel zu weinerlich rüberkam. Nun gut, Kinderlieder sind das nicht, wie Herr Brückner von BBS postulierte, nur, weil man wieder versucht hat, melodisch zu sein. Ich musste die Scheibe aber tatsächlich rausnehmen, weil sie mich erheblich beim Abfassen meiner Anathema-Rezension störte. Ich kann die Leute verstehen, die schon so lange auf ein neues "Close to the Edge" warten. Eigentlich bin ich nicht so mäkelig, "Fly from here" - von den Kritikern auch bereits nachhaltig zerlegt - gefiel mir wesentlich besser. "Magnification" hat einen absoluten Burner (Give Love Each Day) und "Open Your Eyes" gleich mehrere Melodien, die so richtig ins Ohr gehen (I´m in earnest!).

Going for the one, the Navigator

 Sprung  
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